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Biographie:
Martin Schulz ist am 20. Dezember 1955 in Hehlrath, heute Eschweiler, nahe der deutsch-niederländisch-belgischen Grenze geboren. Das Aufwachsen in drei Ländern hat seine Leidenschaft für das Lernen von Fremdsprachen, kulturelle Austausche und grenzüberschreitende Kooperationen entstehen lassen.
Nach seiner Ausbildung als Bibliothekar, hat er seine eigene Bücherei gegründet, die auf politische Literatur spezialisiert war. Sein Eintritt in die SPD mit 19 Jahren und sein politisches Engagement hat zu seiner Wahl zum Bürgermeister seiner Geburtsstadt Würselen im Jahr 1987 geführt. Dieses Büro hat er für drei Wahlperioden besetzt.
Im Juni 1994 ist Martin Schulz Mitglied im Europäischen Parlament geworden, in welchem er Verantwortung als Präsident der SPD-Gruppe und später als Präsident der sozialistischen Fraktion und der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (Gruppe S&D) wahrgenommen hat. 2012 wurde er zum Präsidenten des europäischen Parlaments gewählt und 2014 als erster und einziger Präsident des Parlaments wiedergewählt. Für seinen außergewöhnlichen Dienst zur Stärkung des Parlaments und zur demokratischen Legitimität der EU hat Martin Schulz 2015 den Preis Charlemagne erhalten.
Nach 23 Jahren Arbeit im Europäischen Parlament wurde Martin Schulz 2017 zum Parteivorsitz der SPD gewählt und ist als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2017 in das Rennen gegangen. Seit 2017 ist er Mitglied des 19. Bundestag, stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union.
Martin Schulz ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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